Wir freuen uns nun Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein e.V. zu sein und uns somit beim Austausch von Ideen und Innovationen im Bereich Agrobusiness einbringen zu können.
Seit über 40 Jahren ist unser Architekturbüro, nun schon in der dritten Generation, tätig. Von Beginn an, besteht ein großer Teil unserer Projekte aus der Planung im Bereich Gartenbau (Gewächshäuser, Hallen, Büros, Betriebsleiter-Wohnhäuser, Unterkünfte usw.). Darunter fallen zum Beispiel auch speziellere Planungen von Labor- und Quarantänebereichen.
Aktuelle Baustelle | November 2019 – Bürogebäude mit Produktionshalle und Lagerhalle
Neu im Team: M.A. Vivien Goumans
la couronne du club
Masterthesis im Bereich Entwerfen und Baukonstruktion
Aufgabe:
Ein Stadion für den Fußballverein Royal Standard Club de Liège auf der „Ile Monsin“
Entwurf, Konstruktion, statische Schätzung, parametrische Umsetzung, Renderings
Mein Entwurf ist Ergebnis der Aufgabenstellung, ein neues Stadion für den Fußballverein „Royal Standard Club de Liège“ mit circa 45.000 Sitzplätzen zu schaffen, welches als signifikante Architektur am nördlichen Rande der Stadt die einkehrenden Menschen empfängt und der Stadtsilhouette eine neue prägende Dominanz verleiht. Als Ort dient die „Ile Monsin“, welche zu Zeiten der vitalen Schwerindustrie als Kohleumschlagplatz diente. Da die Förderung und somit deren Lagerung in dem Bereich der Stadt keine Zukunft hat, ist dieser Ort frei für eine neue Architektur eines Stadions.
Entwurf:
Bei der Ortsbesichtigung bemerkte ich, dass das Plangebiet und die Stadt Lüttich zusammen von einer Hügellandschaft umringt wird. Mir war wichtig, dass sich mein Entwurf in diese Silhouette einfügt, sich ihr aber nicht beugt.
Um das Stadion von der Umgebung und der Topographie hervorzuheben, wird zunächst ein neuer Berg als Untergrund angelegt. So wird das Stadion von weitem direkt erkennbar und dient zugleich als Richtungsweiser.
Im nächsten Schritt entsteht die Schale als Grundlage des Entwurfs. Die Tribüne, welche als wichtigstes Element der Schale fungiert, ist so konstruiert, dass der Zuschauer von fast allen Plätzen aus, eine optimale Sicht erhält. So ergab sich durch Absenken der Ecken mit schlechter Sicht eine ondulierende Tribünenform.
Die geschwungene Linie der Tribünenkrone, wird auf drei Ringe übertragen, welche als Basis für die Hüllenform dienen. Verbunden bilden sie die endgültige Hülle des Stadions, welche gleichmäßig schwingt und der Tribüne in gleichen Abständen folgt. Die dadurch entstehende Form erhebt sich wie eine schwebende Krone auf dem Berg.